Printer Friendly Version Vortrag der Botschafterin Dr. Snežana Janković auf der von der Konrad-Adenauer-Stiftung organisierten Konferenz der Botschafter des Westbalkans @ 7 November 2023 12:49 PM

21.9.2023.

Die Botschafterin der Republik Serbien in Deutschland, Dr. Snežana Janković, sprach auf der von der Konrad-Adenauer-Stiftung am 20. September 2023 organisierten Konferenz der Botschafter des Westbalkans. Botschafterin Janković nahm an der Podiumsdiskussion mit dem Titel „Westbalkan und die veränderte geopolitische Dynamik“ teil. Auf der Podiumsdiskussion sprachen der CDU-Abgeordnete Dr. Johann Wadephul, der Botschafter der Republik Türkei Ahmet Başar Şen sowie der geschäftsführende Direktor des International Institute for Strategic Studies, Dr. Ben Schreer, während die Podiumsdiskussion von Dr. Gerhard Wahlers, stellvertretender Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung, moderiert wurde. Die zum achten Mal stattfindende Konferenz versammelt Botschafter der Länder des Westbalkans, Bundestagsabgeordnete sowie Vertreter deutscher Institutionen und des Nichtregierungssektors und befasst sich mit Themen rund um das aktuelle Geschehen im Westbalkan.


In ihrem Vortrag betonte Botschafterin Janković, dass Serbien sich der europäischen Integration verpflichtet fühle und dass die Mitgliedschaft in der EU sein vorrangiges außenpolitisches Ziel sei. Sie betonte, dass es notwendig sei, diesen Prozess zu beschleunigen, was im gegenseitigen Interesse sowohl der Kandidatenländer als auch der EU selbst liege. Sie sprach auch über die Bedeutung, die Serbien der regionalen Zusammenarbeit im Rahmen der Initiativen „Offener Balkan“ und „Berliner Prozess“ beimisst. Ebenso hob sie die äußerst gute wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Serbien und Deutschland hervor und erklärte, dass in Serbien 80.000 Arbeitnehmer bei deutschen Unternehmen beschäftigt seien. Botschafterin Janković sprach auch über den Dialog zwischen Belgrad und Priština sowie über die Position Serbiens zur Lage in der Ukraine und wies darauf hin, dass Serbien die territoriale Souveränität aller UN-Mitgliedstaaten respektiere und dass es erwarte, dass dasselbe Prinzip respektiert werde, wenn es um Serbien geht.